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Wilhelma: Kindersegen bei Gepardin Niara

Kindersegen bei den Geparden in der Wilhelma: Wie der Zoologisch-Botanische Garten am Mittwoch mitteilte, hat das Weibchen Niara bereits Ende April sechs Welpen zur Welt gebracht. Für die Geburt und die ersten Lebenswochen ihres Nachwuchses hatte die sieben Jahre alte Gepardin eine Wurfbox hinter den Kulissen aufgesucht. Anfang Juni hat sie ihre Jungtiere dann selbst in einen Unterstand im Außenbereich der Anlage hinübergetragen. Zaghaft wagen die kleinen Geparden bereits hin und wieder die ersten Schritte aus ihrem neuen Versteck, wie die Wilhelma weiter mitteilte.

2022 war der Wilhelma erstmals die Nachzucht von Geparden gelungen. Damals wurden fünf Jungtiere geboren, die zwischenzeitlich ausgewachsen sind und in anderen Zoos in Europa eine neue Heimat gefunden haben. Geparden waren einst in weiten Teilen Afrikas, im Nahen Osten und sogar in Indien verbreitet. Heute konzentriert sich der überwiegende Teil des Bestands auf das östliche und südliche Afrika. Im Sahelbereich kommen nur noch wenige Hundert Tiere vor. Durch die Nachzucht von Geparden trage man dazu bei, „eine Reservepopulation der Art in menschlicher Obhut aufzubauen“, erklärte Wilhelma-Direktor Thomas Kölpin. (1321/04.06.2025)