Das Wilhelm-Busch-Museum präsentiert ab Sonnabend zwei Meister des schrägen, aber subtilen Humors. Zu sehen sind zunächst Werke des 2005 gestorbenen Karikaturisten und Schriftstellers F. K. Waechter, wie das Museum am Freitag mitteilte. Unter dem Titel „Wo die Irren flirren: F. K. Waechter. Unvergessen für immer“ gibt das Haus bis zum 14. September Einblicke in das zeichnerische und bühnenschriftstellerische Werk Waechters, der in Hannover einige seiner wichtigsten Theaterstücke inszeniert hat. Darin gehe es um große Lebensthemen wie Glück, Liebe, Verrat, Träume und das Ende des Lebens.
Im gleichen Zeitraum wird zudem eine „Kartoffeln machen Druck von unten“ betitelte Schau des Cartoonisten und Autors Tex Rubinowitz gezeigt. Darin werden den Angaben zufolge „absurd komische Parallelwelten“ präsentiert, darunter einige von Rubinowitz’ unzähligen Katalogisierungen wie „Die sexuellen Phantasien der Kohlmeisen“, „Die sieben Plurale von Rhabarber“ oder „Was sich Psychiater während der Therapiesitzung so für Notizen machen“. Der in Hannover geborene Künstler veröffentlicht seine Zeichnungen unter anderem im österreichischen „Standard“ und in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.