Das Schiller-Nationalmuseum mit seiner neuen Dauerausstellung „SchillerHochDrei“ wird nicht wie geplant am 10. November wiedereröffnen, sondern erst im Mai 2025. Der genaue Termin stehe noch nicht fest, teilte das Deutsche Literaturarchiv Marbach am Dienstag mit. Als Grund für die Verzögerung nannte es „organisatorische Gründe“.
Die neue Dauerausstellung im Schiller-Nationalmuseum stellt laut Mitteilung die politische Dimension im Werk Friedrich Schillers in den Mittelpunkt und fragt nach dem Weltverständnis des Autors vor dem Hintergrund der gesellschaftspolitischen Debatten seiner Zeit: „Was dachte Schiller, der sich als ‚Weltbürger‘ verstand und seinen Dramen und historischen Schriften Stoffe aus der europäischen Geschichte zugrunde legte, zu Themen wie Macht, Freiheit und Vielfalt.“
Das Ausstellungsprojekt wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Digitalisierungsinitiative des Bundes sowie von der Wüstenrot Stiftung mit insgesamt 640.000 Euro gefördert. (1730/30.07.2024)