Vom 30. März bis 22. April lädt die evangelische Christuskirche in Fulda dazu ein, die Osterbotschaft mit allen Sinnen zu erfahren. In dieser Zeit öffnet sie ihre Pforten für den Ostergarten. Wie Pfarrerin Jana Koch-Zeißig dem Evangelischen Pressedienst (epd) sagte, hat sich die Ausstellung seit der Corona-Pandemie als Tradition etabliert und wird jedes Jahr neu gestaltet. Im vergangenen Jahr kamen nach ihren Angaben rund 1.000 Besucherinnen und Besucher.
Hinter dem Ostergarten steht das Konzept einer Mitmachausstellung. An über zwanzig Stationen werden zentrale Ereignisse der Passions- und Osterzeit wie der Einzug in Jerusalem, das letzte Abendmahl, die Kreuzigung Jesu Christi und seine Auferstehung dargestellt. Interessierte können an der Abendmahlstafel in die Rolle der Jünger schlüpfen, an einer Kreuzmeditation teilnehmen, Hoffnungslichter entzünden, ein Bilderbuchkino erleben oder am „Hoffnomaten“ Ostergrüße verschicken.
Das Besondere ist für Jana Koch-Zeißig, dass die Besucherinnen und Besucher die Geschichte vom Leidensweg Jesu und seiner Auferstehung nicht nur hören oder lesen, sondern aktiv erleben können: „Durch die Gestaltung mit Bildern, Symbolen und interaktiven Elementen spricht der Ostergarten Kopf und Herz gleichermaßen an. Das macht ihn so eindrucksvoll, für Kinder wie für Erwachsene.“ Rund um den Ostergarten wird es eine Ausstellung mit Gemälden zu Passion des Künstlers Hans Peter Schmücker aus Münster im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg zu sehen sein.
Eröffnet wird der Ostergarten am 30. März um 10 Uhr mit einem Gottesdienst, den Dekan Thorsten Waap gemeinsam mit dem Künstler Schmücker gestaltet.