Zum zweiten Mal jährt sich der Hamas-Überfall auf Israel am 7. Oktober. Kulturstaatsminister Weimer erinnert an die Opfer – und will eine Ausstellung über das Massaker in Berlin besuchen.
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) hat anlässlich des zweiten Jahrestags des Terrorangriffs der Hamas auf Israel an die Opfer erinnert. “Der 7. Oktober ist für Israel und für Jüdinnen und Juden weltweit ein Tag des Schmerzes. Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind heute ganz besonders bei den Opfern dieses brutalen Massakers der Hamas und bei den Menschen, die weiterhin als Geiseln festgehalten werden”, teilte er am Dienstag in Berlin mit. “Für ihre Angehörigen sind dies zwei unerträgliche Jahre der Angst und Verzweiflung.”
Weimer betonte, dass der Angriff auf das Nova Music Festival auch eine Attacke auf die Kultur als solche gewesen sei: “Kultur lebt von Freiheit, sie schafft Orte der Vielfalt und Verbundenheit – und genau deshalb wurde das Nova Music Festival zur Zielscheibe eines tief verwurzelten Hasses.”
Auf dem Gelände des ehemaligen Berliner Flughafens Tempelhof eröffnet an diesem Dienstag eine Ausstellung zum Hamas-Massaker auf dem Nova-Festival, die Weimer besuchen wollte. “Die Ausstellung lässt die Überlebenden zu Wort kommen und erinnert an die Menschen, die bei dem Angriff ums Leben kamen”, so der Kulturstaatsminister. “Sie holt die Opfer aus der Anonymität und gibt ihnen Namen und Gesichter, um ihrer zu gedenken und um die Erinnerung an sie wach zu halten.”