Verkehrsfachleute bewerten Seilbahnen durchweg positiv: Sie sind schnell auf- und abgebaut, leise und klimafreundlich im Betrieb, zudem mit wenig Flächenversiegelung und Ressourcenverbrauch verbunden – nur für die Stationen und die Stützpfeiler wird Platz benötigt sowie für die Kabinen, Pfeiler und Seile Material. Sie nutzen den bislang ungenutzten Raum über dem Bodenniveau und schweben in luftiger Höhe über Staus am Boden hinweg.
Auch wer mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator unterwegs ist, kommt hinein. Oft gibt es keinen Fahrplan, weil die Gondeln umlaufend montiert sind – damit entfallen Verspätungen, denn die nächste Kabine kommt ohnehin innerhalb kurzer Zeit.
Seilbahnen überwinden Täler, Berge und Hügel ebenso wie weitläufige Industrieareale, Gleisanlagen und Flüsse. Je höher die Seilbahn fährt, umso schöner ist die Aussicht. In den Stationen können Geschäfte, Lokale und Angebote für das soziale Leben im Umfeld etabliert werden.
Als Nachteile nennen Fachleute unter anderem die Unflexibilität, denn Seilbahnen sind starre Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. Außerdem werfen die Kabinen am Boden Schatten und die gesamte Bahn sowie ihre Stützen müssen in das bestehende Umfeld integriert werden. Sie sind zudem relativ langsam unterwegs.