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Viadrina erhält 700.000 Euro für europäischen Hochschulverbund

Die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) erhält rund 700.000 Euro für ihren Beitrag zum Zusammenwachsen des Europäischen Hochschulverbunds European Reform University Alliance (ERUA). Damit solle die Weiterentwicklung des Verbunds hin zu einer europäischen Hochschule gefördert werden, teilte die Viadrina am Donnerstag in Frankfurt/Oder mit. Die Mittel werden vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) bereitgestellt.

Mit dem Geld soll demnach die internationale Mobilität erleichtert werden. Dazu zählen etwa die Stärkung digitaler Lern- und Unterrichtsformate, mit denen Studierende und Lehrende an unterschiedlichen Partneruniversitäten gemeinsam studieren können sowie die Unterstützung von Austausch- und Netzwerktreffen. Gefördert wird auch die systematische Übersetzung und Erklärung von Verwaltungsabläufen ins Englische.

Der Förderzeitraum hat im Januar begonnen und ist auf vier Jahre angelegt. Der Verbund, der sich von Frankreich über Polen und Litauen bis nach Bulgarien, Griechenland, Italien und Gran Canaria erstreckt, erhält unabhängig davon von der Europäischen Kommission bis Ende 2027 insgesamt 12,8 Millionen Euro. Davon entfallen 2,25 Millionen Euro auf die Europa-Universität Viadrina.

Im Verbund ist die Hochschule verantwortlich für den Bereich studentische Mitgestaltung, einen von insgesamt acht Arbeitsbereichen. Diese reichen von organisatorischen Hochschulmanagement-Fragen über die Entwicklung gemeinsamer innovativer Lehr- und Forschungsformate bis zur Schaffung eines gemeinsamen ERUA-Campus.