Mit Blick auf die bevorstehenden Schnäppchen-Aktionstage des Online-Handels warnt die Verbraucherzentrale Niedersachsen vor Impulskäufen. Der „Black Friday,“„ am 24. November sowie der “Cyber Monday” am 27. November verleiteten häufig zu unüberlegten Spontankäufen, die nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die CO2-Bilanz belasteten, teilte die Verbraucherzentrale am Donnerstag mit.
„Die Rabatte fallen häufig nicht so saftig aus, wie es die Werbung darstellt. Untersuchungen haben dies in der Vergangenheit bestätigt“, betonte Kathrin Bartsch, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale. Vermeintliche Nachlässe führten eher dazu, mehr und anderes einzukaufen, als eigentlich geplant.
Um an den Aktionstagen umsichtig und nachhaltig zu konsumieren, empfiehlt die Verbraucherzentrale unter anderem, vorab eine Liste benötigter Anschaffungen anzulegen, Preise für gewünschte Produkte zu recherchieren und Billigprodukte zu meiden, deren Haltbarkeit oft nur von kurzer Dauer sei. Zudem sollten Verbraucherinnen und Verbraucher Alternativen zu einer Neuanschaffung in Betracht ziehen, etwa eine Reparatur oder das Entleihen selten benötigter Dinge. Auch sollten Anschaffungen wohlüberlegt sein, um umweltbelastende Retouren zu vermeiden.