Der Verband der bayerischen Wohnungsunternehmen hat die Bedeutung von Genossenschaften für bezahlbaren Wohnraum betont. Die 352 Wohnungsgenossenschaften im Freistaat mit ihren 190.000 Wohnungen sorgten für „guten, sicheren und bezahlbaren Wohnraum“, teilte der Verband zum Tag der Genossenschaften an diesem Samstag (5. Juli) in München mit. Die Durchschnittsmiete betrage 6,68 Euro pro Quadratmeter. Die Genossenschaften seien somit „die perfekte Mietpreisbremse für Bayerns Wohnungsmärkte“.
Die Genossenschaften hätten im vergangenen Jahr insgesamt 621 Millionen Euro im Neubau-Bereich investiert und 1.328 neue Wohnungen errichtet. Auch würden trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie steigender Baupreise neue Genossenschaften gegründet. Damit Wohnungsgenossenschaften auch künftig ihren Beitrag leisten können, brauche es verlässliche Bedingungen. Die Wohnungswirtschaft setze deshalb auf eine Klimapolitik, die etwa CO2-Reduktionen belohne, statt pauschal Energieverbräuche zu deckeln, so der Verband. (2194/03.07.2025)