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Universität Jena ist zweifach exzellent

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist in der aktuellen Ausschreibung der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern gleich zweimal erfolgreich gewesen. Der bereits bestehende Exzellenzcluster zu dynamischen Gleichgewichten mikrobieller Gemeinschaften erhält für weitere sieben Jahre Fördermittel von durchschnittlich fast zehn Millionen Euro pro Jahr. Neu in die Förderung aufgenommen wird der Exzellenzcluster „Imaginamics. Praktiken und Dynamiken sozialen Imaginierens“ mit einer durchschnittlichen jährlichen Fördersumme von 6,8 Millionen Euro.

Der Forschungsverbund zu mikrobiellen Gemeinschaften untersucht den Angaben zufolge, wie Mikroorganismen funktionieren und miteinander in Beziehung stehen. Sie entwickelt Technologien, um ihr Gleichgewicht zu bewahren oder wiederherzustellen.

Der Exzellenzcluster zu den Praktiken des sozialen Imaginierens hat sich zur Aufgabe gesetzt, zu verstehen, wie kollektive gesellschaftliche Vorstellungen entstehen und sich verändern. Ziel ist es, besser zu verstehen, wie kollektives Denken und Erzählen die Welt prägt

Thüringens Wissenschaftsminister Christian Tischner (CDU) bezeichnete die Auszeichnung als „ein Meilenstein für den Wissenschaftsstandort Jena.“ Ganz Thüringen werde durch die beiden Cluster wachsen, nicht nur in Rankings, sondern in gesellschaftlicher Relevanz und wissenschaftlicher Exzellenz.

Die Förderinitiative soll nicht nur wissenschaftliche Spitzenergebnisse ermöglichen, sondern auch die Profile der beteiligten Universitäten schärfen und Impulse für Kooperationen im Wissenschaftssystem geben.