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Uma Thurman glänzt und amüsiert als “Die Super-Ex”

In Zusammenarbeit mit filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission gibt die KNA Tipps zu besonderen TV-Filmen:

Als in den 2000-Jahren das Superheldengenre so richtig boomte, dauerte es nicht lange, bis auch diverse Parodien darauf in die Kinos kamen. Aus dem Jahr 2006 stammt diese Komödie von Ivan Reitman, in der Uma Thurman eine Superheldin spielt, die sich allerdings nach einem privaten Tiefschlag ziemlich unheroisch verhält.

Sie spielt die fliegende Wunderfrau G-Girl, die ihre schützende Hand über New York hält und sich im Alltagsleben so gut es geht als graue Maus verkleidet. Als sie den liebenswerten Architekten Matt Saunders (Luke Wilson) trifft, ist sie schnell von ihm angetan. Ihre Superhelden-Aufgaben machen sie allerdings nicht gerade zur idealen Traumfrau.

Schon das erste Date läuft eher holprig ab. Und auch danach bleibt es für Matt schwierig: Wie viele Superhelden ist auch G-Girl im Grunde ein beziehungsunfähiges Bündel von Neurosen, was in diesem Fall bedeutet, dass Matt recht bald genug von ihr hat. Halb aus Überforderung, halb aus Liebe zu einer Arbeitskollegin macht er mit Jenny Schluss und hat fortan den geballten Zorn des G-Girls am Hals! Die Unterwelt New Yorks reibt sich derweil die Hände, dass G-Girl nun anderweitig beschäftigt ist.

Ivan Reitman macht daraus eine fröhlich-süffisante Parodie auf den Superhelden-Mythos, in dem nicht zuletzt Uma Thurman als unberechenbare, in ihrem Ego gekränkte Heldin glänzt.