Die anhaltend warme und trockene Wetterlage macht der Donau zu schaffen. Die Regierung der Oberpfalz teilte am Montag mit, dass für die Wasserstraße auf der Strecke von Regensburg bis Passau eine Warnung ausgesprochen wurde. Nach den Vorgaben des Alarmplans Donau ist im genannten Meldebereich in den folgenden Tagen alles zu unterlassen, was zu zusätzlichen Belastungen führen könnte.
An der Messstelle Pfelling bei Deggendorf habe die Wassertemperatur seit mehr als sieben Tagen über 25 Grad Celsius betragen – mit steigender Tendenz. Der Sauerstoffgehalt sei von Sonntag auf Montag zum ersten Mal unter sechs Milligramm pro Liter gesunken, hieß es. Dadurch ergäben sich besondere Belastungen für die Gewässerorganismen. Aufgrund der Wetterlage und der prognostizierten Hitze-Tage sei zudem keine Verbesserung in Sicht.
Die Regierung der Oberpfalz ordnete vorsorgende Maßnahmen zur Emissionsreduzierung durch die zuständigen Ämter an, sowie die Unterbindung von Aktivitäten, die zur Verschlechterung der Gewässerökologie führen könnten. Dazu zählten beispielweise Baggerarbeiten in der Donau oder die Außerbetriebnahme von Kläranlagen zu Sanierungszwecken. (2147/30.06.2025)