Viele Eltern ertappen sich dabei, dass sie selbst zu viel Zeit mit dem Smartphone oder Tablet verbringen – zumal in Gegenwart ihrer Kinder. Dagegen können sie etwas tun.
Eltern, die zu viel aufs Handy schauen, sind nicht nur schlechte Vorbilder. Laut einer neuen Metastudie von australischen Forschern hat ihr Konsum auch nachteilige Auswirkungen auf die geistige und psychosoziale Entwicklung ihrer Kinder. Die Initiative “Ins Netz gehen” hat einige Tipps gesammelt, wie sich das vermeiden lässt:
– Handyfreie Zeiten für den Tag einrichten, besonders während der Mahlzeiten, der Spielzeiten und dem Ins-Bett-bringen. Das heißt auch, Benachrichtigungen während dieser Zeit abzuschalten und das Gerät außerhalb der Reichweite abzulegen.
– Medientagebuch anlegen und darin notieren, wieviel Zeit man selbst mit digitalen Medien verbringt. Nach einem Monat die Zeiten anschauen und gegebenenfalls reduzieren.
– Bildschirmfreie Zeiten einhalten und für bestimmte Apps ein Zeitlimit einrichten.
– die eigene Medienkompetenz stärken
– Als Familie in der Freizeit etwas unternehmen – ohne digitale Medien: zum Beispiel kochen, einen Ausflug machen, ins Museum gehen oder gemeinsam Sport treiben.