Ein Traumtagebuch zu führen hat doppelten Sinn. Erstens hat allein die Tatsache, dass das Buch neben dem Bett liegt, um die Träume zu notieren, eine positive Auswirkung auf die Traumerinnerung. Zweitens kann nur ein aufgeschriebener Traum auf die Dauer erinnert und fruchtbar gemacht werden.
• Ein schönes Buch eignet sich besser als Traumtagebuch als eine Zettelsammlung.
• Stellen Sie sich folgende Fragen zu Ihrem Traum, sobald Sie ihn aufgeschrieben haben:
Was war mein erstes Gefühl nach dem Aufwachen?
Welche Symbole in meinem Traum sind mit der meisten Energie verbunden, sind also am wichtigsten für mich?
Was fällt mir spontan zu diesen Symbolen ein? Inwiefern haben sie mit meiner Lebenssituation zu tun?
• Nachdem Sie Ihren Traum aufgeschrieben haben, geben Sie ihm eine Überschrift, die den Inhalt zusammenfasst.
• Ebenso gehört das Datum (immer das Datum des Tages nach dem Traum) zur Traumaufzeichnung, damit wir auch später noch imstande sind, den Traum mit der Lebenssituation zur Zeit des Traums in Zusammenhang zu bringen.
• Träume begleiten bei jedem Menschen den persönlichen Prozess, in dem er sich gerade befindet. Deshalb sollte man gerade in Krisen- und Umbruchsituationen ganz besonders auf seine Träume achten – und auch über einen längeren Zeitraum beobachten, welches Feedback zu unserem Leben in ihnen enthalten ist.