Die TeleVisionale als Film- und Serienfestival will auch nach ihrem Umzug nach Weimar ihre Position als führender Branchentreff der deutschen Fernseh- und Streaminglandschaft behalten. Die an das Festival angeschlossenen Branchentage präsentierten vom 2. bis zum 5. Dezember unter dem Motto „Ankommen in Mitteldeutschland“ Podien, Workshops und Netzwerkformate, teilte eine Festivalsprecherin am Mittwoch in Weimar mit. Neu sei der Fokus des Branchentreffens auf Medienkompetenz.
Das Programm verbindet den Angaben zufolge medienpolitische Themen, Anliegen der Filmschaffenden und regionale Perspektiven Thüringens und Mitteldeutschlands. Höhepunkte seien unter anderem das Auftaktformat „Weimar stellt sich vor“, Panels zu Filmreformen sowie ein besonderer Schwerpunkt auf ostdeutsche Themen. Verschiedene Formate bieten Diskussions- und Vernetzungsmöglichkeiten, etwa zu Sichtbarkeit, Rollenwechsel von Schauspielerinnen und Schauspielern oder politischer Debattenführung in Serien.
Erwartet werden laut Programm Gäste aus Politik, Film und Medien, darunter Thüringens Medienstaatssekretär Stephan König (CDU), MDR-Intendant Ralf Ludwig, der Leiter der ZDF-Hauptredaktion Frank Zervos und ARD-Kulturchefin Bettina Kasten. Ergänzend laden die Black Box Talks mit Regisseur Yugen Yah zum Gespräch mit nominierten Schauspielern und Filmemachern.
Die TeleVisionale wird von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und 3sat veranstaltet und von zahlreichen Partnern unterstützt, darunter MDR, ZDF, ARD Kultur, der Produktionsallianz, Netflix und Ufa Mitte.