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Tagung zu Studierenden aus Familien ohne Hochschulerfahrung

Die Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt der Universität des Saarlandes, der Arbeitskammer und des DGB Saar bietet am 27. Mai ein Symposium über Menschen, die als Erste aus ihrer Familie an einer Universität studieren. „Soziale Herkunft hat nach wie vor einen entscheidenden Einfluss auf den Zugang zu hochschulischer Bildung sowie den weiteren Studien- und Karriereverlauf“, erklärte die Arbeitskammer des Saarlandes am Dienstag in Saarbrücken. Diese Ungleichheits- und Diversitätsdimension rücke zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit. Bei der Tagung gehe es unter anderem um mögliche Hürden, Fördermöglichkeiten und Barriereabbau.

Die Mitbegründerin und Geschäftsführerin der Initiative „ArbeiterKind.de“, Katja Urbatsch, soll einen Impulsvortrag halten. „ArbeiterKind.de“ ermutigt Schülerinnen und Schüler aus nicht-akademischen Familien, als Erste in ihrer Familie zu studieren. Urbatsch gründete die Initiative vor rund 17 Jahren, als sie an der Gießener Universität promovierte. Danach folgen laut Arbeitskammer Kurzporträts von Erststudierenden in der Familie sowie eine Podiumsdiskussion, an der neben Urbatsch auch der saarländische Wissenschaftsminister Jakob von Weizsäcker (SPD) und der Vizepräsident der Saar-Universität für nachhaltige Entwicklung und Strategie, Raimund Seidel, teilnehmen.