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Tage der jüdischen Kultur in Magdeburg

In Magdeburg starten am Dienstag die 18. Tage der jüdischen Kultur und Geschichte. Auf dem Programm stehen bis 12. Dezember mehr als 20 Veranstaltungen unterschiedlichster Formate, Gattungen und Genres, wie der Verein Forum Gestaltung e.V. als Mitveranstalter am Donnerstag in der Landeshauptstadt mitteilte. Zur Eröffnung wird der Hermann-Spier-Preis an die private Magdeburger Sekundarschule „LebenLernen“ verliehen.

Unter anderem werde ein Theaterstück über „Franz Kafkas Lieblingsschwester“ und über die deutsch-jüdische Dichterin Mascha Kaleko aufgeführt. Zudem finde ein Konzert mit dem Titel „Moskau-Wien“, ein Vortrag über jüdische und christliche Zahlenmystik unter anderem mit dem Landesrabbiner von Sachsen-Anhalt, Daniel Fabian, sowie eine Lesung mit dem in Leipzig lebenden Autor Dmitrij Kapitelman statt. Teil der Kulturtage ist zudem das zentrale Gedenken an die NS-Novemberpogrome von 1938 am 10. November im Forum Gestaltung.

Veranstalter der Tage der jüdischen Kultur und Geschichte sind neben dem Forum Gestaltung e. V. unter anderem der Förderverein „Neue Synagoge Magdeburg“, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Sachsen-Anhalt, die Jüdische Gemeinde zu Magdeburg und die Synagogen-Gemeinde zu Magdeburg.