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Südwestdeutsche Medientage zum Umgang mit Tabus

Die Südwestdeutschen Medientage beschäftigen sich am 17. und 18. Juni mit dem Umgang von Medien und Gesellschaft mit Tabus. Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Kirche diskutierten bei dem Kongress in Landau und dem Hambacher Schloss bei Neustadt an der Weinstraße über das Thema „Tabu – Medien an den Grenzen des Sagbaren?“, teilte die Evangelische Akademie der Pfalz am Mittwoch in Speyer mit. Unter anderem gehe es um die Frage, wie groß die Versuchung sei, Thesen und Themen zu vermeiden, die öffentliche Empörung hervorrufen könnten.

Am 17. Juni gibt es im Landauer protestantischen Bildungszentrum Butenschoen-Haus um 15.45 Uhr eine Diskussionsrunde zum Thema „Über Israel reden“ mit Karsten Kammholz, Chefredakteur des „Mannheimer Morgen“, Elfriede Müller vom Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler aus Berlin und dem Fotografen und Filmemacher Luigi Toscano aus Mannheim. Um 19.15 Uhr findet auf dem Hambacher Schloss das SWR- Demokratieforum „Tabus in unserer Gesellschaft – zwischen Moral, Macht und Medien“ statt. Teilnehmende sind die Autorin und Regisseurin Mo Asumang, der Mainzer katholische Bischof Peter Kohlgraf und der Journalist, Jurist und Autor Ronen Steinke. Moderator ist der Publizist Michel Friedman.

Über „Tabubruch als Methode“ sprechen am 18. Juni um 9.30 Uhr im Landauer Butenschoen-Haus Martin Fehrensen von Social Media Watchblog, die Germanistin Melani Schröter und Franziska Zimmerer von der Tageszeitung „Die Welt“. Veranstalter der Medientage sind unter anderem die Evangelische Akademie der Pfalz in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, das Medienreferat der pfälzischen Landeskirche sowie der SWR.