Artikel teilen:

Studierende debattieren die Zukunft der Demokratie

Studierende aus 20 Ländern diskutieren vom 13. bis 19. Oktober in Eisenach über die Zukunft der Demokratie. Ihre Erkenntnisse und Analysen sollen in einer gemeinsamen „Wartburg-Erklärung“ festgehalten werden, wie eine Sprecherin der Eisenacher Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte. In diesem Jahr steht das Forum unter dem Leitthema „Wahlgerechtigkeit“.

Das Treffen findet im Rahmen des Wartburg-Festes der Demokratie statt – einem Kooperationsprojekt der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte, der Wartburg-Stiftung und weiterer Partner.

Das studentische Symposium knüpft an das historische Wartburg-Fest vom 18. Oktober 1817 an, das als früher Meilenstein der deutschen Demokratiegeschichte gilt. Damals versammelten sich rund 500 Studenten der Urburschenschaft auf der Wartburg bei Eisenach, um für einen deutschen Nationalstaat und politische Freiheiten zu demonstrieren. Dieses Ereignis bildet laut Stadtverwaltung den Anlass, sich mehr als 200 Jahre später mit den vielfältigen Facetten der Demokratie und den zentralen Fragen unserer Zeit auseinanderzusetzen.

Parallel laden die Kooperationspartner für den 14. Oktober zum jährlichen Festakt des Wartburg-Festes in die Burg ein. Den Festvortrag hält die Historikerin Hedwig Richter von der Bundeswehr-Hochschule München zum Thema Demokratie und Ökologie.