Der Einsatz von KI wird in den kommenden Jahren die Arbeitswelt revolutionieren. Davon gehen Experten aus. Was das konkret bedeutet, ist für die meisten Arbeitnehmer derzeit unklar.
Nur ein kleiner Teil der Beschäftigten in Deutschland macht sich einer Untersuchung zufolge bereits Sorgen, dass Künstliche Intelligenz (KI) in den nächsten Jahren den eigenen Arbeitsplatz gefährden könnte. Demnach geben lediglich etwa fünf Prozent der Befragten an, dass sie deswegen “voll und ganz besorgt” oder “eher besorgt” sind, wie es in der am Dienstag vorgestellten Befragung heißt. Das Wissenschaftliche Institut der Krankenkasse AOK hatte eine aktuelle Beschäftigten-Befragung für den Fehlzeiten-Report 2025 zum Thema “Künstliche Intelligenz und Gesundheit” durchgeführt.
Knapp ein Viertel (23 Prozent) der Befragten zeigte sich dagegen “eher nicht besorgt”, zwei Drittel (66 Prozent) sind nach eigenen Angaben “ganz und gar nicht besorgt”. Am größten ist die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz demnach bei Beschäftigten in der Wissenschaft. Je nachdem, wie Künstliche Intelligenz eingesetzt werde, könne sie die mentale und physische Gesundheit der Beschäftigten “erheblich beeinflussen”, heißt es weiter. Positive Effekte könnten etwa Zeitersparnis sein, negative seien neben der Furcht vor Arbeitsplatzverlust auch Ängste vor Überforderung, Arbeitsverdichtung oder Kontrollverlust.