Illegale Tötung ist laut einer Studie die Haupttodesursache für Luchse in Europa. Mehr als ein Drittel der dokumentierten Todesfälle seien darauf zurückzuführen, teilte die Universität Freiburg am Mittwoch mit. Viele weitere Luchse stürben durch legale Jagd und Verkehrsunfälle.
Für die Studie unter Leitung der Universität Freiburg wurden die Daten von 681 Eurasischen Luchsen aus ganz Europa analysiert. „Fest steht, dass menschliche Einflüsse die Überlebenswahrscheinlichkeit der Tiere stärker bestimmen als natürliche Faktoren“, hieß es.
Den Forschern zufolge haben Luchse, die in größerer Entfernung zu Menschen leben, bessere Überlebenschancen. Es sei daher wichtig, Rückzugsgebiete für die Tiere zu erhalten und auszuweiten. „Und konsequenter gegen illegale Tötung vorzugehen“, hieß es weiter.