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Stiftung half 334 gemeinnützigen Organisationen

Die Thüringer Ehrenamtsstiftung hat in diesem Jahr 334 gemeinnützige Organisationen über das Förderprogramm „Aktiv vor Ort“ unterstützt. Das besondere an dem Landesprogramm sei die Breite der Möglichkeiten, für die die Gelder beantragt werden könnten, sagte eine Stiftungssprecherin am Donnerstag in Erfurt. So konnten mit den insgesamt 750.000 Euro beispielsweise Anschaffungen, aber auch Honorare für Kursleiter finanziert werden.

Insgesamt seien 424 Anträge eingereicht worden. 185 Zusagen habe der Bereich „Brauchtum und Ortsgeschichte“ erhalten. Stark vertreten seien mit 113 Zusagen auch der Breitensport sowie 49 Umwelt- und Naturschutzprojekte gewesen. Das Programm sei so stark nachgefragt gewesen, dass die Stiftung bereits nach nur fünf Wochen einen Antragsstopp habe verhängen müssen.

Stiftungsgeschäftsführer Niels Lange bilanzierte, das Programm helfe beispielsweise den gemeinnützigen Vereinen die Digitalisierung voranzutreiben. Vielfach werde Geld für den Kauf von Laptops oder die Gestaltung von Websites beantragt. Manchmal seien es auch nur Bierzeltgarnituren oder ein Fußballtor, das angeschafft werden soll. „Der Stiftung helfen die Anträge, die genauen Bedarfe der Engagierten zu erkennen und dieses Wissen an die Politik weiterzugeben“, sagte Lange. Durchschnittlich seien 2.276 Euro ausgereicht worden.

„Aktiv vor Ort“ ist 2021 erstmals aufgelegt worden und richtet sich vorrangig an kleine ländlich geprägte Organisationen mit Sitz in Thüringen. Antragsberechtigt sind eingetragene Vereine, aber auch Initiativen und gemeinwohlorientierte Gruppen ohne Vereinsstatus.