Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur bietet mit „Nachgefragt: DDR“ ein neues Veranstaltungsformat an. Es biete Institutionen wie Volkshochschulen, Stadtteilzentren oder lokalen Geschichtsvereinen flexibel buchbare Veranstaltungspakete an, teilte die Stiftung am Donnerstag in Berlin mit. In den Paketen enthalten seien fertig konzipierte Veranstaltungen mit spannenden Themen, von der Bundesstiftung vermittelte Referentinnen und Referenten, Werbematerialien und eine finanzielle Bezuschussung.
Ab sofort buchbar ist laut Stiftung das Veranstaltungspaket „35 Jahre deutsche Einheit – erinnern, erzählen, gestalten“. Gedacht sei es für lokale Podiumsgespräche zur DDR-Geschichte, deutschen Teilung und Einheit.
Das Angebot richte sich auch an Initiativen und Gruppen, die über begrenzte Ressourcen verfügen, aber den Dialog über die deutsche Teilung und Einheit auch außerhalb großer Städte fördern wollen. „Wir wollen Kultur- und Bildungseinrichtungen darin bestärken, zeithistorische Diskussionen eigenständig und öffentlichkeitswirksam zu realisieren“, erklärte die Direktorin der Bundesstiftung, Anna Kaminsky.
Die Zahl der geförderten Veranstaltungen ist laut Stiftung begrenzt. Weitere Themenmodule zu Aspekten der DDR-Geschichte und Transformationszeit seien in Vorbereitung. Gebucht werden kann das Veranstaltungspaket auf der Webseite der Stiftung.