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Steinmeier: Nobelpreisträgerin Machado “Kämpferin für die Demokratie”

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die diesjährige Friedensnobelpreisträgerin Maria Corina Machado als Vorbild bezeichnet. Mit der Auszeichnung werde ihr herausragendes Engagement für die Demokratie in Venezuela gewürdigt, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Glückwunschschreiben Steinmeiers an die venezolanische Oppositionelle. Machado erhebe sich „mit großem persönlichen Einsatz, Mut und Hartnäckigkeit gegen das autokratische Regime“ in Venezuela.

„Sie sind eine wahre Kämpferin für die Demokratie“, schrieb Steinmeier an Machado. „Vielen Menschen in Venezuela und weltweit werden Sie als Vorbild dienen, ihre Stimmen zu erheben und politische Teilhabe einzufordern“, ergänzte er.

Die 58-jährige Machado wird in diesem Jahr für ihren Einsatz für demokratische Rechte mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, wie das Nobelkomitee am Freitag bekanntgab. Machado engagiert sich seit Jahrzehnten für Demokratie und Menschenrechte in ihrer Heimat Venezuela.

2024 war sie als aussichtsreiche Kandidatin der Opposition von den Präsidentschaftswahlen ausgeschlossen worden und unterstützte anschließend den alternativen Kandidaten Edmundo Gonzalez. Nach den von Betrugsvorwürfen überschatteten Wahlen wurde Machthaber Nicolás Maduro der Sieg zugesprochen.