Im Literaturmuseum Stavenhagen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) ist am Sonnabend die Sonderausstellung „Otto Sander Tischbein“ (genannt: OST) eröffnet worden. Seine Bilder erzählten vom Unterwegs-Sein, wie das Fritz-Reuter-Literaturmuseum in Stavenhagen mitteilte. Der Künstler Otto Sander Tischbein (75) lebt in Neuenhagen bei Altentreptow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte). Die Ausstellung kann bis zum 31. Januar 2025 besichtigt werden.

Stavenhagen zeigt Malerei von Otto Sander Tischbein

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat in Berlin in einer Veranstaltung mit Außenminister <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/debatte-ueber-ekd-friedenspapier-wadephul-vermisst-ukraine-position/">Johann Wadephul (CDU)</a> ihre erneuerte Position zur <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ekd-friedensbeauftragter-sieht-debatte-um-friedensethik-nicht-beendet/">Friedensethik</a> diskutiert. In der Denkschrift mit dem Titel „Welt in Unordnung – Gerechter Friede im Blick“ formuliert sie ihre Haltung zu den aktuellen Diskussionen um Aufrüstung, <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/evangelischer-militaerbischof-lobt-kompromiss-bei-wehrdienst/">Wehrdienst</a>, Atomwaffen und hybride Kriegsführung. In zentralen Punkten gibt es dabei Akzentverschiebungen:

In Berlin diskutiert die EKD ihre erneuerte Friedensethik. Die Denkschrift betont den Schutz vor Gewalt, rückt Verteidigungsfähigkeit stärker in den Fokus und mahnt verantwortungsvolle Aufrüstung an.

Neue Friedensethik: So steht die evangelische Kirche zur Aufrüstung

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„Die Hitze ist enorm“, sagt Katherine Braun, die für <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/brot-fuer-die-welt-eroeffnet-spendenaktion-2025-in-karlsruhe/">Brot für die Welt</a> an die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/weltklimakonferenz-startet-am-montag-aufrufe-zu-mehr-elan/">Weltklimakonferenz</a> in Brasilien teilnimmt. Doch die Hitze habe auch einen Vorteil. So könnten alle erkennen, worum es geht. Mit der Referentin für Flucht, Migration und Menschenrechte im Ökumenewerk der Nordkirche hat Catharina Volkert gesprochen.

Lohnt sich eine Weltklimakonferenz überhaupt noch? Über Klimaschutz in schwierigen Zeit spricht Katherine Braun, Referentin für Migration im Ökumenewerk der Nordkirche, im Interview aus Brasilien.

„Ohne Weltklimakonferenzen wären wir auf Kurs vier Grad“

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Heute sind Nadia Tabibzada (17) und Sina Bomm (17) die christlichen Geistlichen. Andere aus dem <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/religionsunterricht-mit-mehrwert-auch-fuer-nicht-religioese-schueler/">Religionskurs</a> der 12. Klasse am Hamburger Kurt Körber Gymnasium übernehmen die Rollen islamischer Geistlicher, Menschenrechtler oder <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nach-polizisten-tod-laender-beraten-strafverfolgung-bei-online-hetze/">Polizisten</a>. Zur Diskussion steht die Frage, ob Folter moralisch gerechtfertigt ist, wenn dadurch Menschenleben gerettet werden können. Hatten die Jugendlichen anfangs mit Klebepunkten für „Ja“ gestimmt, sieht es jetzt anders aus. Im Laufe der Stunde haben sie die UN-Konventionen gegen Folter, Abschnitte aus der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/60-jahre-konzilsdokument-dei-verbum-ueber-die-auslegung-der-bibel/">Bibel</a> und dem <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/theologe-mouhanad-khorchide-koran-bietet-keine-basis-fuer-judenhass/">Koran</a> gelesen. „Es ist sehr gut, unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen“, sagt Schülerin Nadia in der Pause.

Schüler am Hamburger Kurt Körber Gymnasium diskutieren im interreligiösen Unterricht über Ethik, Folter und Menschenrechte – und lernen dabei, unterschiedliche Glaubensperspektiven wertzuschätzen.

Austausch statt Abgrenzung: Hamburg bietet Religionsstunden für alle

Hamburg

Außenminister Johann Wadephul (CDU) hat die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/neue-friedensethik-so-steht-die-evangelische-kirche-zur-aufruestung-2/">Neupositionierung</a> der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zur <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ekd-friedensbeauftragter-sieht-debatte-um-friedensethik-nicht-beendet/">Friedensethik</a> gelobt, vermisst aber eine klare Positionierung darin zu Waffenlieferungen an die Ukraine. Er sei „als evangelischer Christ und Außenminister“ dankbar für das Papier, das anerkenne, dass die Anwendung von Gegengewalt nicht nur völkerrechtlich, sondern auch ethisch gerechtfertigt sei, sagte Wadephul bei einer Diskussionsveranstaltung der EKD in Berlin. Er hätte sich aber gewünscht, dass dieser Punkt beim Einzelfall Ukraine „aus kirchlicher Perspektive auch klarer vollzogen wird“, ergänzte er.

Außenminister Wadephul begrüßt die neue EKD-Friedensethik, mahnt aber eine klarere Haltung zu Waffenlieferungen an die Ukraine an. Bei einer Diskussion wurde die Denkschrift kontrovers bewertet.

Debatte über EKD-Friedenspapier: Wadephul vermisst Ukraine-Position

Kirsten Fehrs

Waffenlieferung

Ukraine

Das <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/caritas-startet-online-portal-fuers-ehrenamt/">Ehrenamt</a> steht in Deutschland weiter hoch im Kurs: 2024 engagierten sich laut dem sechsten Freiwilligensurvey im Auftrag der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bundesregierung-will-neues-gedenkstaettenkonzept-beschliessen/">Bundesregierung</a> 36,7 Prozent der Bevölkerung freiwillig im <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/sportbund-fast-jede-vierte-frau-mitglied-in-einem-sportverein/">Sportverein</a>, für karitative Zwecke, Kultur oder die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/taize-prior-machtverlust-der-kirchen-ist-unglaubliche-chance/">Kirche</a>. Das sind nach dem veröffentlichten Bericht zwar weniger als bei der Erhebung zuvor im Jahr 2019 (39,7 Prozent). Engagierte üben ihr Ehrenamt aber demzufolge inzwischen häufiger aus und nehmen sich mehr Zeit dafür als vor sechs Jahren.

Ehrenamt bleibt beliebt: Vor allem 30- bis 49-Jährige engagieren sich, Frauen und Männer gleich häufig. Die Zeit für freiwillige Arbeit steigt trotz leicht sinkender Gesamtquote.