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Statistik: Die Mieten auf den ostfriesischen Inseln sind am höchsten

Die höchste durchschnittliche Nettokaltmiete zahlten Mieterinnen und Mieter in Niedersachsen im Jahr 2022 auf der ostfriesischen Inseln Langeoog. Der Quadratmeterpreis lag dort bei 10,75 Euro gelegen, wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen am Donnerstag mitteilte. Auch der Durchschnitt der Nettokaltmieten aller anderen ostfriesischen Inseln habe sich deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 6,56 Euro bewegt.

Über dem Bundesdurchschnitt lagen den Informationen zufolge auch die Durchschnittsmieten im Landkreis Harburg an der Grenze zu Hamburg mit 8,17 Euro pro Quadratmeter sowie im Landkreis Lüneburg mit 7,80 und in Oldenburg mit 7,79 Euro pro Quadratmeter.

Die Landkreise Holzminden und Lüchow-Dannenberg wiesen mit 4,56 und 4,75 Euro pro Quadratmeter im Vergleich die niedrigsten Durchschnittswerte auf. Bei den Großstädten lag die Stadt Göttingen mit 8,38 Euro pro Quadratmeter vorn. In der Landeshauptstadt Hannover bewegte sich die durchschnittliche Nettokaltmiete bei 7,61 Euro pro Quadratmeter.

Der Zensus 2022 fand den Angaben zufolge als registergestützte und stichprobenbasierte Volkszählung, einschließlich einer Gebäude- und Wohnungszählung sowie einer Vollerhebung in Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften statt. Stichtag war der 15. Mai 2022. Es wurden rund 800.000 Bürger, 2,5 Millionen Wohnungseigentümer sowie etwa 650 Wohnungsunternehmen in Niedersachsen befragt.