Anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai hat die Staatssekretärin im niedersächsischen Sozialministerium, Christine Arbogast (SPD), auf die Gefahren von E-Zigaretten hingewiesen. Es bestehe die Gefahr, „dass E-Zigaretten mit ihrem vermeintlich ‘coolen’ Design den Einstieg für junge Menschen attraktiv machen“, sagte Arbogast am Freitag in Hannover. Mit besonderer Sorge blicke sie zudem auf die hohe Zahl der exzessiven Raucherinnen und Raucher.
Die Staatssekretärin betonte, dass Rauchen sowie der Konsum von E-Zigaretten und erhitzten Tabakprodukten zu Krebs und vielen weiteren Krankheiten führen könnten. „Unser Ziel ist, den Trend zum Nichtrauchen weiter zu fördern“, sagte Arbogast. Das Land unterstütze Jugendliche dabei, nicht mit dem Rauchen anzufangen, und schütze Bürgerinnen und Bürger vor den Gefahren des Passivrauchens.
Am vergangenen Freitag sei dafür das Gesetz zur Änderung des Landesnichtraucherschutzes in Kraft getreten, sagte Arbogast. Die bereits bestehenden Nichtraucherschutzregelungen seien dadurch auf E-Zigaretten, erhitzte Tabakerzeugnisse, Geräte zur Verdampfung sowie Cannabisprodukte erweitert worden. „Der Konsum dieser Produkte ist somit in Krankenhäusern, Heimen, Schulen und Gaststätten sowie in weiteren Einrichtungen verboten.“