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Staatssekretärin: Essen in der Schule gewinnt an Bedeutung

Angesichts zunehmender Ganztagsbetreuung wird nach Ansicht von Sabine Kurtz (CDU), Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, auch die Qualität der Mahlzeiten in den Schulen wichtiger. „Gesunde Schulverpflegung und Ernährungsbildung sind die Basis für lebenslange Gesundheit und Lernerfolg unserer Schülerinnen und Schüler“, erklärte Kurtz laut einer Mitteilung vom Mittwoch. Eine gute Verpflegung beeinflusse die Leistungsfähigkeit der Kinder direkt.

Kurz besuchte zum „Tag der Schulverpflegung“, an dem sich landesweit rund 135 Schulen und Mensen mit verschiedenen Aktionen beteiligt haben, eine Grundschule in Steinheim an der Murr (Rems-Murr-Kreis). Die Bedeutung von Schulessen werde vor allem durch den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in Grundschulen ab dem Schuljahr 2026/27 wachsen, betonte sie.

Gleichzeitig biete das Schulessen eine Möglichkeit, die regionale Landwirtschaft zu unterstützen. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Erzeugern könne die Wertschätzung für Lebensmittel bei Kindern gefördert werden.

Um die Qualität der Verpflegung weiter zu verbessern, kündigte das Ministerium eine neue Fortbildungsreihe an. Sie trägt den Titel „Kita- und Schulverpflegung kompetent gestalten“ und startet im kommenden Januar. Verwaltungsmitarbeitern in den Kommunen sollen dabei Kenntnisse für eine ausgewogene und nachhaltige Verpflegung vermittelt werden. (2681/22.10.2025)