Nach vierjähriger Sanierung öffnet das Staatliche Museum Schwerin am Donnerstag wieder seine Pforten für die Öffentlichkeit. Möglich geworden sei die Modernisierung des Museums durch eine Förderung der Dorit & Alexander Otto Stiftung in Höhe von 7,5 Millionen Euro, wie das Museum am Mittwoch mitteilte. Das Land Mecklenburg-Vorpommern habe rund 4 Millionen Euro in die Modernisierung investiert.
Die aufwendige Modernisierung habe das traditionsreiche Haus auf ein neues Niveau gehoben und biete der Kunst nun eine repräsentative Kulisse: An den Wänden und Säulen seien historische Farbschichten teilweise freigelegt worden, hochwertige Oberflächen und Gestaltungselemente seien in hoher Qualität wiederhergestellt worden und die historischen Decken-, Wand- und Bodenbelege seien grundlegend restauriert und teilweise erneuert worden.
Mit der Modernisierung habe das Museum durch die Umnutzung und Erschließung ehemaliger Depot- und anderer Flächen rund 400 qm Ausstellungsfläche hinzugewonnen. Es seien neue Ausstellungsräume entstanden. „Hochkarätige Neuankäufe, spektakuläre Leihgaben und hervorgeholte Schätze lassen die Besucherinnen und Besucher spannungsreiche Bezüge entdecken, bekannte Werke neu sehen und ungewohnte Perspektiven einnehmen“, hieß es.
Die Ausstellungsarchitektur und das neue Wegeleitsystem wurden den Angaben zufolge vom Berliner Ausstellungsgestalter Duncan McCauley entworfen. Die Besucherinnen und Besucher könnten sich somit noch besser im Haus orientieren. Zudem ist der Rundgang durch das Museum jetzt nahezu barrierefrei. Gemeinsam ermöglichen die Dorit & Alexander Otto Stiftung und das Land Mecklenburg-Vorpommern außerdem vier Jahre freien Eintritt in das Staatliche Museum Schwerin, hieß es.