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Sprachwissenschaftler Helmuth Feilke erhält Duden-Preis

Der Konrad-Duden-Preis 2023 wird an den Gießener Sprachwissenschaftler Professor Helmuth Feilke verliehen. Als „herausragender Linguist und Sprachdidaktiker“ habe Feilke den Erwerb sprachlicher Kompetenzen in den Bereichen Wortschatz, Grammatik und Text erforscht, teilte die Stadt Mannheim am Mittwoch mit. Die Preisverleihung der mit 12.500 Euro dotierten Auszeichnung ist für 6. März 2024 geplant.

Der Konrad-Duden-Preis gilt als einer der angesehensten Preise der germanistischen Sprachwissenschaft. Geehrt würden Persönlichkeiten, die mit ihrer Forschung eine Brücke zwischen der germanistischen Sprachwissenschaft und der Öffentlichkeit schlagen, teilte die Jury unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) mit.

Der Sprachwissenschaftler Feilke ist Mitherausgeber der Zeitschriften „Praxis Deutsch“ und „Zeitschrift für Germanistische Linguistik (ZGL)“. Mit seiner Forschung decke er sowohl sprachtheoretische als auch sprachdidaktische Gebiete ab. Neben Sprach- und Kompetenztheorie beschäftige er sich mit Textroutinen, Idiomatik und der Lehre von Redewendungen der deutschen Sprache, hieß es.

Der mit 12.500 Euro dotierte Konrad-Duden-Preis wird alle drei Jahre verliehen, erstmals 1959. Er wird von der Stadt Mannheim zusammen der Cornelsen Verlag GmbH verliehen. (2730/15.11.2023)