Ein breites Bündnis aus Religionsgemeinschaften und Sportvereinen veranstaltet an diesem Sonntag (6. Juli) das zweite Interreligiöse Sportfest in Stuttgart. Die Veranstaltung auf dem Gelände des FC Stuttgart-Cannstatt solle ein Zeichen für das gesellschaftliche Miteinander setzen, teilten evangelische und katholische Kirche in Württemberg am Mittwoch mit. Die Veranstaltung beginnt mit einem gemeinsamen Gebet verschiedener Religionen.
Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) hat die Schirmherrschaft übernommen. Ein Grußwort spricht Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (Grüne). Bei dem Turnier treten gemischte Teams an, die jeweils eine Halbzeit Fußball und eine Halbzeit Ultimate Frisbee spielen.
Die Organisatoren wollen mit der Veranstaltung auf zunehmende nationalistische Tendenzen in der Gesellschaft reagieren. Sowohl Religion als auch Sport hätten die Fähigkeit, „Menschen in gegenseitiger Wertschätzung und zur Freude aller zusammenzubringen“.
Zu den Veranstaltern gehören christliche, jüdische, muslimische und buddhistische Gemeinschaften. Darunter sind die Evangelische Landeskirche in Württemberg, die Diözese Rottenburg-Stuttgart, die Israelitische und die Islamische Glaubensgemeinschaft. Auch der Württembergische Landessportbund und der jüdische Sportverband Makkabi Deutschland beteiligen sich. (1593/02.07.2025)