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Siemerling-Sozialpreis für Schweriner Schullandheim-Leiter

Soziales Engagement im ländlichen Raum: Der älteste Sozialpreis in Mecklenburg-Vorpommern geht 2025 an den Leiter des Caritas-Schullandheims im Schloss Dreilützow. Der Hamburger Erzbischof hält die Laudatio.

Der Leiter des Caritas-Schullandheimes im Schloss Dreilützow bei Schwerin, Stephan Baerens, erhält den diesjährigen Siemerling-Sozialpreis. Wie der Neubrandenburger Dreikönigsverein am Dienstag mitteilte, wird der Preis am kommenden Montag um 17 Uhr im Schullandheim an Baerens übergeben. Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße hält die Laudatio.

Sein Name stehe in Mecklenburg-Vorpommern für Erfindungsreichtum und er habe aus dem Schullandheim eine soziale und kulturelle Drehscheibe im ländlichen Raum gemacht. Baerens organisiere seit Jahrzehnten vielfältig menschlichen Zusammenhalt. Der älteste Sozialpreis in Mecklenburg-Vorpommern ist mit 10.000 Euro dotiert.

Die 1994 begründete Auszeichnung ehrt jährlich Menschen, die sich besonders um christlich-humanistische, kulturelle oder soziale Werte verdient gemacht haben. Die Auszeichnung ist nach der Familie Siemerling benannt, deren Mitglieder seit dem 18. Jahrhundert über mehrere Generationen hinweg als Ärzte, Apotheker, Kaufleute und Bankiers in Neubrandenburg wirkten.