Artikel teilen:

Weitere Schnäpse aus Klosterbrennerei bekommen Harz-Label

Die Klosterbrennerei Wöltingerode im Goslarer Stadtteil Vienenburg entwickelt sich immer mehr zu einem Werbeträger für den Harz. Am Dienstag wurden sieben weitere Spezialitäten des Traditionsbetriebs mit der Regionalmarke „Typisch-Harz“ ausgezeichnet, wie der Harzer Tourismusverband am Dienstag mitteilte. Damit tragen nun 28 Produkte des Wöltingeroder Spirituosen-Sortiments das Harz-Label.

Das Kloster wurde im Jahr 1174 als Benediktinerkloster durch die Grafen von Wöltingerode gestiftet. Die Klosterkirche St. Marien entstand im 12. und 13. Jahrhundert. Nach einem Brand im Jahre 1676 gründete der damalige Propst eine Brennerei auf dem Klostergut. Er wollte zusätzliche finanzielle Mittel für den Wiederaufbau erwirtschaften und legte damit den Grundstein der heutigen Klosterbrennerei Wöltingerode.

Seit 1818 wird das Ensemble, zu dem auch das landwirtschaftlich genutzte Klostergut gehört, von der Klosterkammer Hannover verwaltet. Außerdem gibt es auf dem Areal eine Klosterbäckerei und in der Eingangshalle des barocken Gutshauses einen Hofladen, in dem regionale Spezialitäten vertrieben werden.

Erstmals 2012 ließ die Klosterbrennerei Wöltingerode mit dem Kloster-Edelkorn ihren Klassiker mit der Marke „Typisch Harz“ auszeichnen. Am Dienstag erhielten mehrere Fruchtliköre das Harz-Label.

Insgesamt sind aktuell rund 750 Produkte von 67 Produzenten mit dem Label „Typisch Harz“ zertifiziert. An der Regionalmarke sollen Verbraucher die besondere Qualität von Produkten aus dem Harz erkennen.