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Senat verabschiedet Aktionsplan für ein altersfreundliches Hamburg

Der Hamburger Senat hat am Dienstag den Aktionsplan „Age-friendly City – für ein altersfreundliches Hamburg“ verabschiedet. Ziel sei es, das Stadtleben so zu gestalten, dass es für ältere Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen zugänglich und inklusiv ist, teilte die Gleichstellungsbehörde mit.

Der Aktionsplan umfasse zwei große Handlungsfelder – „Partizipieren und Teilhaben bis ins höchste Alter“ und „Selbstbestimmt älter werden im Quartier“ – mit insgesamt 105 Maßnahmen, die behördenübergreifend umgesetzt würden. Dazu gehörten u.a. mehr barrierefreie Sitzangelegenheiten in Parks, eine Fußverkehrsstrategie für ältere Menschen, der Ausbau öffentlicher Toiletten und die Förderung altersfreundlicher Wohnungen, hieß es. Auch der Beitritt in ein internationales Netzwerk altersfreundlicher Städte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sei vorgesehen. Der Aktionsplan knüpfe an das Demografie-Konzept „Hamburg 2030: Mehr, Älter, Vielfältiger“ an.

In Hamburg sind laut Gleichstellungsbehörde rund 18 Prozent der Bevölkerung 65 Jahre und älter. Das seien über 346.000 Menschen. Berechnungen prognostizierten, dass im Jahr 2035 knapp 21 Prozent bzw. insgesamt 421.010 Hamburgerinnen und Hamburger über 65 Jahre alt sein werden, hieß es. Bis 2040 werde ein weiterer Anstieg auf rund 21,4 Prozent bzw. 432.090 Menschen erwartet.