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Schwimmbadbesuch wird teurer – Badekleidung für Damen billiger

Die Preise für Eintrittstickets kennen seit Jahren nur eine Richtung: nach oben. Das gilt auch für die aktuelle Freibadsaison. Doch manche Badeartikel sind zuletzt günstiger geworden.

Wer in diesem Sommer ins Schwimmbad will, muss für den Eintritt deutlich tiefer in die Tasche greifen als vor einem Jahr. Der Besuch eines Hallen- oder Freibads verteuerte sich im Vergleich zu Mai 2024 um 5,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.

Unterschiedlich entwickelten sich dagegen die Preise ausgewählter Dinge, die man für einen Sommer-Badetag benötigt: Sonnenschirme verteuerten sich im selben Zeitraum um 2,4 Prozent, während die Preise für Herren-Badebekleidung leicht um 0,6 Prozent stiegen. Badebekleidung für Damen verbilligte sich indes um 1,1 Prozent.

Der Weg zum Freibadvergnügen ist in Deutschland laut der Auswertung des Statistikamts unterschiedlich weit. Das nächste Natur- oder Freibad ist mit dem Auto im Durchschnitt in zehn Minuten zu erreichen. In einzelnen ländlichen Regionen hingegen muss man mehr als 20 Minuten mit dem Auto einplanen, darunter in wenig besiedelten Regionen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, im nördlichen Sachsen-Anhalt und in Teilen von Rheinland-Pfalz. Insgesamt gibt es nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen in Deutschland gut 2.800 Freibadangebote und etwa 570 Naturbäder.