Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) hat die ehrenamtliche Arbeit lokaler Heimat- und Geschichtsvereine gewürdigt. „Sie fügen dem großen Geschichtsmosaik wichtige regionalgeschichtliche Puzzleteile hinzu“, erklärte Schüle am Sonntag in Potsdam zur Eröffnung des vierten Brandenburger Geschichtstreffs.
Die ehrenamtlich Engagierten füllten Wissenslücken und schafften ein Bewusstsein für die Geschichte ihrer Region. Sie stifteten Identität und stärkten das Miteinander. Dabei verwies Schüle darauf, dass es zur Unterstützung dieser Arbeit am Brandenburgischen Landeshauptarchiv eine Beratungsstelle für ehrenamtliche Geschichtsarbeit und am Landesamt für Denkmalpflege Unterstützung für ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger gebe.
Beim diesjährigen Geschichtstreff im Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte präsentierten den Angaben zufolge 19 Vereine aus der Mark ihre Projekte. Auf dem Programm standen Vorträge, Führungen, Workshops sowie Mitmach-Angebote für Kinder und Jugendliche. Vertreten waren in diesem Jahr unter anderem der Verein Cultura zur Förderung von Kunst und Kultur in der Region Schwielowsee, der Initiativkreis Albert-Einstein-Haus Caputh, der Verein Stadtgeschichte Rheinsberg, die Brandenburgische Historische Kommission und der Luckauer Heimatverein.
Schüle betonte: “Der aufmerksame Blick in die Vergangenheit erweitert nicht nur den Horizont, sondern öffnet auch die Augen für aktuelle gesellschaftspolitische Themen und Herausforderungen.