„Schlackermaschü“ (hochdeutsch: Schlagsahne) ist das plattdeutsche Wort 2025. Plattdeutsche Redewendung des Jahres 2025 ist „Von’n gaut Wuurt warden de Tähnen nich stump“ (hochdeutsch: Von guten Worten bekommt man nichts zwischen die Zähne), wie das Schweriner Kulturministerium am Sonnabend mitteilte. Eine Jury kürte im Rahmen der diesjährigen Plattdeutschen Wochen in MV am Sonnabend in Stavenhagen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) die Sieger. Plattdeutsche Wortschöpfung des Jahres ist „Upschuweritis“ (hochdeutsch: Aufschieberitis).
„Die Preisverleihung bringt Menschen dazu, sich mit der plattdeutschen Sprache zu beschäftigen – und vielleicht auch ein paar Begriffe nachzuschlagen oder sich die mitgelieferte Übersetzung zu merken“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Kulturministerin Bettina Martin (SPD). Insbesondere Menschen, die nicht täglich mit dem Plattdeutschen in Kontakt kommen, könnten so ihre Sprachkompetenz erhöhen.
Laut Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern waren rund 100 Einsendungen aus aller Welt eingegangen. Die jüngste Teilnehmerin am Wettbewerb sei 17 Jahre, der älteste Einsender 91 Jahre alt. Den Wettbewerb um das schönste plattdeutsche Wort gibt es seit 1995. Der Wettbewerb wird gemeinsam vom Fritz-Reuter-Literaturmuseum und dem Heimatverband
MV ausgetragen.