Eine Hauptrolle neben Tom Hanks hatte Helena Zengel bereits, nun drehte sie mit Willem Dafoe ein Fantasy-Abenteuer. Worauf die junge Frau ihre frühe Reife zurückführt.
Helena Zengel (16), bekannt geworden als schwer erziehbares Kind im Film “Systemsprenger” (2019), hat den Eindruck, schon viel erlebt zu haben. “Ich fühle mich auch irgendwie viel älter”, sagte die Schauspielerin der in München erscheinenden Illustrierten “Bunte”. Auch wenn sie mit Leuten telefoniere, die ihr Alter nicht kennen würden, gingen diese davon aus, “dass ich Minimum Anfang, eher Mitte, Ende 20 bin”.
Der Grund dafür, so erwachsen zu erscheinen, komme wohl daher, dass sie sehr selbstbewusst an die Dinge rangehe, erklärte Zengel. “Ich habe früh gelernt, wenn ich was will, dann muss ich es mir nur holen. Und dann muss ich dafür arbeiten.” Zu verdanken sei das wohl auch ihrer Erziehung. Wenn sie etwa als Kind ein Eis wollte, habe ihr die Mutter dieses nicht besorgt wie andere Eltern das vielleicht täten, sondern gesagt: “Dann hol es dir!” Auch in Situationen, wo sie die Mutter gebeten habe, für sie zu fragen, habe diese geantwortet: “Mach es doch selbst!”
2021 spielte Zengel an der Seite von Tom Hanks im Film “Neues aus der Welt”. In diesem Jahr startet im Mai das Fantasy-Abenteuer “Die Legende von Ochi”, wo sie neben Weltstar Willem Dafoe zu sehen ist.