Gehen Sie am 23. Februar zur Bundestagswahl – so der Appell von Sachsens Bischöfen. Man könne damit aktiv de Zukunft des Landes mitgestalten. Man solle sich dabei aber nicht von Angst und Unsicherheit leiten lassen.
Aus Sicht der Bischöfe in Sachsen ist die Bundestagswahl am 23. Februar eine Chance, die Zukunft des Landes aktiv mitzugestalten. “Mit unserer Stimmabgabe legen wir die Basis dafür, dass eine ausgewogene und durch uns als Wählerinnen und Wähler legitimierte parlamentarische Arbeit stattfinden kann”, erklärten der evangelische Landesbischof Tobias Bilz sowie die katholischen Bischöfe Heinrich Timmerevers (Dresden-Meißen) und Wolfgang Ipolt (Görlitz) am Freitag in einer gemeinsamen Erklärung. Die Wahrnehmung des Wahlrechts sei ein unverzichtbarer Beitrag zu einer funktionierenden Demokratie. “Nutzen wir dieses Recht gewissenhaft und verantwortungsbewusst!”
Man sei froh, dass in den vergangenen Wochen ein ausgeprägtes politisches Interesse in der Bevölkerung deutlich geworden sei sowie eine große Bereitschaft, wahrnehmbar mit Leidenschaft für das Land und das Zusammenleben einzutreten, so die Bischöfe weiter. Angesichts der bestehenden Herausforderungen sei es wichtig, sich nicht von Angst und Unsicherheit bestimmen zu lassen, sondern von Zuversicht, Liebe, Mut und Besonnenheit. “Wir alle tragen mit dafür Verantwortung, dass wir auch morgen in Frieden und Freiheit leben können.”
Mit der ökumenischen Initiative “Für alle” setzen sich die evangelische und katholische Kirche ein für Demokratie und gegen Extremismus.