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Rund 42.000 Gäste besuchten das Kunstfest Weimar

Das Weimarer Kunstfest ist mit mehr als 10.400 verkauften Tickets nur knapp unter dem Rekordergebnis vom Vorjahr geblieben. Insgesamt besuchten rund 42.000 Gäste zwischen dem 30. August und dem 7. September das diesjährige Mehrsparten-Festival, teilte die Festivalleitung am Freitag mit. Damit habe das Kunstfest seine Position als größtes Festival für zeitgenössische Künste in Ostdeutschland behauptet.

Auf dem Programm standen den Angaben zufolge 150 Veranstaltungen mit 50 Projekten aus allen Kunstsparten, darunter 25 Ur- und Erstaufführungen. Ein besonderer Publikumsmagnet war laut Festivalleitung das Konzert des Weimarer Klangkünstlers Martin Kohlstedt. Allein für die Vorstellung des Absolventen der Bauhaus-Universität Weimar seien 2.000 Tickets verkauft worden.

Ein weiterer künstlerischer Höhepunkt sei die Uraufführung von „FaustX“ des südafrikanischen Star-Regisseurs Brett Bailey gewesen, in der Elon Musk als moderne Faust-Figur satirisch überzeichnet wurde, hieß es weiter. Auch „Genesis“, die neue Choreografie des international gefeierten südafrikanischen Choreografen Greg Maqoma, fesselte laut Festivalleitung das Publikum.

Mit Bruttoeinnahmen von 182.000 Euro spielte das Festival eigenen Angaben zufolge ein Rekordergebnis ein. Neben den vielen angereisten Touristinnen und Touristen habe allein das Kunstfest selbst für 1.057 Übernachtungen von Mitwirkenden in der Weimarer Hotellerie während des Festivalzeitraums gesorgt.