Artikel teilen:

Romani Rose wirft Netanjahu “unglaubliche Menschenverachtung” vor

Es ist ein offener Brief, mit dem sich der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma an Netanjahu wendet: Dessen Regierung lasse jegliches Mitgefühl angesichts verhungernder palästinensischer Kinder vermissen.

Der Vorsitzende des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, appelliert an den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu, “Menschlichkeit gegenüber dem palästinensischen Volk walten zu lassen”. Einst sei der Staat Israel ein Zeichen der Hoffnung gewesen, schreibt Rose in einem offenen Brief, aus dem die “Rhein-Neckar-Zeitung” (Samstag) vorab berichtet.

Die derzeitige israelische Regierung verspiele mit ihrem Vorgehen im Gazastreifen jedoch diesen Kredit, indem sie “jegliches Mitgefühl angesichts verhungernder palästinensischer Kinder vermissen” lasse. Rose betonte, dass sich sein Protest keinesfalls gegen das jüdische Volk richte, jedoch gegen die “unglaubliche Menschenverachtung” von Ministerpräsident Netanjahu.