Der frühere Keyboarder der Band von Nina Hagen setzt auf den positiven Einfluss der Kirche. Papst Leo XIV. ist für Rockmusiker Heil ein gutes Zeichen.
Reinhold Heil (71), früher Keyboarder der Nina Hagen Band und Produzent die ersten drei Alben von Nena, geht gern in Kirchen. “Man hat ja im höheren Alter auch schon Menschen verloren wie Eltern, Lebenspartner, Verwandte und Freunde. Ich gehe in die Kirche und zünde Kerzen an. Das mache ich unheimlich oft”, sagte er dem Internetportal domradio.de.
Er sei für die Trennung von Kirche und Staat, sagte der Musiker, der in Italien lebt. “Andererseits ist die Kirche eine so große Institution, die positiven Einfluss ausüben kann und sollte, und ich glaube, dass Leo XIV. da ein gutes Zeichen ist.”
Heil, der nach eigenen Worten katholisch groß geworden ist, Messdiener war und im Kirchenchor sang, hat auch als Filmmusiker mit “Lola rennt” und “Das Parfum” Erfolge gefeiert. Jetzt hat er ein deutschsprachiges Soloalbum mit einem Titel “Freiheit Geilheit Männlichkeit” veröffentlicht. Er wolle damit vor toxischer Männlichkeit warnen, sagte er: “Es gibt Influencer im Internet, die jungen Männern einreden, sie müssten die Frauen dominieren.”