Noch ist er unsichtbar. Das aber wird sich nächste Woche ändern: Dann läuft der neue “Pumuckl”-Film in den deutschen Kinos an. Was Regisseur Rosenmüller an dem kleinen Kobold so schätzt.
Marcus H. Rosenmüller (52), Film-Regisseur, hat nach eigenen Worten als Kind vom “Pumuckl” die Weitsicht vermittelt bekommen. Dazu gehöre, dass der Kobold etwas Lustiges und entlarvend Ehrliches in sich trage, sagte Rosenmüller dem “Münchner Merkur”. Im Pumuckl sehe man, was unterdrückt werde: “Man soll keine Süßigkeiten essen, man darf nicht egoistisch sein, man muss Regeln einhalten.” All diese Vorschriften breche er fröhlich und unverblümt. Die Figur mache deutlich, dass davon die Welt nicht untergehe: “Man schämt sich weniger, wenn man ein Vorbild wie den Pumuckl hat. Und glaubt ein bisschen an die Leichtigkeit des Seins.”
Rosenmüllers neuer Film “Pumuckl und das große Missverständnis”, der kommende Woche in den Kinos anläuft, zeige aber auch echte Gefühle, verriet der Regisseur: “Eifersucht, Liebe, der Anspruch auf Freundschaft und dass man der Mittelpunkt einer Freundschaft ist.” Mit Pumuckl kapiere der Zuschauer zudem, dass Liebe bedeute, dem anderen seinen Freiraum geben zu müssen. “Das ist ein großes Thema, verpackt in eine Abenteuergeschichte, in der es spannende, traurige wie lustige Elemente gibt.”