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Regionalbischöfin Bornowski: Heiliger Geist gibt Kraft zum Trösten

Die Kraft des Tröstens hat Regionalbischöfin Gisela Bornowski ins Zentrum ihrer Pfingstpredigt gestellt. „Vom Anfang bis zum Ende des Lebens brauchen Menschen Beistand und Trost“, sagte die Theologin laut Predigtmanuskript am Sonntag im Festgottesdienst in der Ansbacher Innenstadtkirche St. Gumbertus. Mit der Kraft des Heiligen Geistes habe Jesus den Jüngerinnen und Jüngern an Pfingsten „einen Tröster, eine Seelsorgerin und Lehrerin“ an die Seite gestellt.

Echter Trost, so Bornowski, habe „keine Angst vor der Trauer und der Leere des anderen“. Solcher Trost sei das Beste, was einem in schweren Zeiten passieren könne: „Ein echter Tröster bleibt bei den Traurigen, er lässt die Verzweifelten nicht allein in ihrer Verzweiflung.“ Nur so könne sich langsam etwas verändern, so dass Menschen wieder Hoffnung schöpfen könnten.

Zum Trösten sei „Geistesgegenwart“ nötig, um im richtigen Moment das Richtige zu tun und zu sagen. Diese „Heilige Geisteskraft“ ersehne sie auch für die Menschen heute: „Unserer zerrissenen Gesellschaft und unserer verwundeten Welt würde das gut tun“, sagte Bornowski. (1883/08.06.2025)