Den Palästinensern helfen, aber sie nicht ausboten: So sieht nach dem Wunsch des palästinensischen Ministerpräsidenten Mustafa die ideale – und dringende – internationale Unterstützung für den Gaza-Wiederaufbau aus.
Das Ende des Gazakriegs reicht nach Worten des palästinensischen Ministerpräsidenten Mohammed Mustafa nicht aus, um den israelisch-palästinensischen Konflikt zu beenden. Das Kriegsende müsse vielmehr “zu einer politischen Lösung führen, die den palästinensischen Staat vor Ort verwirklicht”, sagte er laut Mitteilung seines Büros am Dienstag zum Auftakt der wöchentlichen Kabinettssitzung in Ramallah.
Um Frieden und Sicherheit zu gewähren und eine Wiederholung der Ereignisse zu verhindern, müsse die palästinensische Regierung befähigt werden, “ihre Aufgaben im Gazastreifen als Teil ihrer nationalen Pflicht gegenüber unserem Volk überall in vollem Umfang wahrzunehmen”.
Mustafa erklärte die Bereitschaft seiner Regierung zum Wiederaufbau des Gazastreifens. Die palästinensische Regierung stehe vor enormen Herausforderungen und einer großen Verantwortung und werde erhebliche internationale Unterstützung benötigen. Diese dürfe jedoch “nicht als Ersatz für die palästinensische Rolle dienen”, sondern müsse ergänzend erfolgen, so der Regierungschef.