Am Reformationstag (31. Oktober) gibt es in 51 Museen in Hamburg freien Eintritt. Unter dem #seeforfree bieten die Ausstellungshäuser ein vielfältiges Programm mit Führungen und Mitmachaktionen, wie die Kulturbehörde am Donnerstag mitteilte. Neu dabei sind in diesem Jahr das Deutsche Maler- und Lackierer-Museum, das Polizeimuseum Hamburg, das Science Center Wald, das Urbaneo – Junges Architektur Zentrum sowie die Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe. Alle Informationen zu den teilnehmenden Häusern und dem Begleitprogramm gibt es unter www.seeforfree.de.
Neben den ständigen Sammlungen können auch aktuelle Sonderausstellungen wie „Huguette Caland – A Life In A Few Lines“ in den Deichtorhallen Hamburg, „Anders Zorn. Schwedens Superstar“ in der Hamburger Kunsthalle, „Mythos Superhelden – Von Herakles bis Superman“ im Archäologischen Museum Hamburg und Stadtmuseum Harburg oder „CARE! Wenn aus Liebe Arbeit wird“ im Museum der Arbeit besucht werden.
„Museen sind Orte, an denen wir nicht nur Geschichte und Kunst erleben, sondern auch uns selbst begegnen“, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Dazu lade die Aktion #seeforfree am Reformationstag ein. „Ob in den großen Häusern, die internationale Meisterwerke zeigen, oder in den kleineren Sammlungen, die besondere Geschichten erzählen – die Vielfalt der Hamburger Museumslandschaft zeigt, was uns als Stadt ausmacht: Offenheit, Neugier und die Freude am gemeinsamen Entdecken.“
Neben Programmpunkten auf Deutsch werden Aktionen und Führungen auf Chinesisch, Dänisch, Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch, Plattdeutsch und in Deutscher Gebärdensprache angeboten. Eine individuelle Tour lasse sich unter www.seeforfree.de/meine-tour zusammenstellen.
Seit dem Bürgerschaftsbeschluss von 2018 gewähren die staatlichen Museen in Hamburg am Reformationstag freien Eintritt. In den vergangenen Jahren haben sich zunehmend auch private Museen der Initiative angeschlossen.