Zehn Persönlichkeiten werden von Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume für ihre Verdienste in Wissenschaft, Kunst und Ehrenamt gewürdigt. Es handelt sich um eine Ehrung in besonderer Form.
Drei bedeutende Wissenschaftler werden am Dienstag in München mit der Auszeichnung “Pro meritis scientiae et litterarum” geehrt. Zu ihnen gehören der Quantenforscher und Gründungsvater des Munich Quantum Valley, Rudolf Gross, der ehemalige Generaldirektor des Deutschen Museums, Wolfgang M. Heckl, und Helmut Schönenberger, Vice President Entrepreneurship an der TU München. Das gab das Wissenschaftsministerium am Montag in München bekannt.
Außerdem erhalten sieben Persönlichkeiten aus München, Oberndorf und Ottobrunn aus der Hand von Minister Markus Blume (CSU) das Bundesverdienstkreuz am Bande. Dabei handelt es sich um den IT-Rechtsexperten Dirk Heckmann, die Virologin Ulrike Protzer-Knolle, die beiden Ehrenamtlichen Anna und Karl Schimmel, die Musiker Thomas Schmid und Heinrich Speer sowie die Politikerin Christine Strobl.
Die Auszeichnung “Pro meritis scientiae et litterarum” verleiht das Wissenschafts- und Kunstministerium nach eigenen Angaben seit dem Jahr 2000 an herausragende Persönlichkeiten für deren Verdienste um Wissenschaft und Kunst, seit 2008 in Form eines Bronze-Reliefs. Ziel sei es neben der Würdigung dieser Persönlichkeiten, Kultur als Einheit zu begreifen: “Wissenschaft und Kunst sollen als zwei Seiten derselben Medaille wahrgenommen werden.”