Mit rund 2.000 Besucherinnen und Besuchern ist in Bochum der dreitägige Spirit Festivalkongress unter dem Motto „City of Hope – Orte der Hoffnung“ gestartet. Zum Auftakt bezeichnete die westfälische Präses Adelheid Ruck-Schröder das christliche Festival als einen Sehnsuchtsort, der Hoffnung mache. „Ich sehne mich nach einer Welt, in der Menschen einander respektieren, friedlich miteinander leben, neugierig aufeinander sind und aneinander Freude haben“, sagte die Theologin mit Blick auf die Kriege in der Ukraine, im Nahen Osten, dem Sudan und in Myanmar.
Jeder Einzelne könne zum Dialog und zur Verständigung beitragen, betonte Ruck-Schröder. „Die Stadt, die wir suchen, beginnt genau hier – mitten unter uns“, rief sie die Festivalbesucher auf, sich kritisch einzubringen. Das Christentreffen im Ruhr-Congress Bochum wird von der Stiftung Creative Kirche (Witten) in Kooperation mit der Evangelischen Kirche von Westfalen, dem Oikos-Institut für Mission und Ökumene (Dortmund) und dem Bistum Essen sowie weiteren Partnern veranstaltet.
Spirit-Festival: William P. Young und Samuel Koch erwartet
Nach Angaben der Organisatoren befasst sich das Spirit-Festival anhand von Inputs und Musik mit den Fragen der Zeit. Auf dem Programm stehen Vorträge, 40 Seminare und ein Jugendfestival. Des Weiteren gibt es 45 Infostände im Foyer des Ruhr-Congress sowie abendliche Konzertgottesdienste in der benachbarten Lutherkirche am Stadtpark Bochum.
Prominenter Gast ist unter anderem der US-amerikanische Bestsellerautor William P. Young („Die Hütte“ ). Zur Eröffnung wurde auch der Schauspieler und Autor Samuel Koch erwartet, der aus seinem Buch „schwerelos“ lesen wollte. Seit einem schweren Unfall 2010 während der ZDF-Fernsehshow „Wetten dass …?“ ist er querschnittsgelähmt.
