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Porträt von Michael Douglas mit besonderem Blick auf Vater Kirk

In Zusammenarbeit mit filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission gibt die KNA Tipps zu besonderen TV-Filmen:

Die biografische Doku „Michael Douglas – Am Anfang war der Name“ von Amine Mestari aus dem Jahr 2022 zeichnet die Biografie des US-Stars unter besonderer Berücksichtigung einer komplizierten Vater-Sohn-Beziehung nach. Denn der älteste Sohn des großen Kirk Douglas (1917-2020) hat einige Zeit gebraucht, um sich aus dem Schatten seines Vaters zu lösen.

Die Doku zeichnet die außergewöhnliche Karriere von Michael Douglas nach, der als Schauspieler und Produzent zunächst in die Fußstapfen seines Vaters trat und dann aber selbst zum Star wurde. Trotz seines Erfolgs musste Michael Douglas immer wieder Hürden überwinden: seine Alkoholsucht, sein chaotisches Privatleben, eine Krebserkrankung und die Drogenprobleme seines Sohns Cameron, der wegen Drogenhandels zu mehrjähriger Haft verurteilt wurde.

Nachdem Kirk Douglas 2020 mit stolzen 103 Jahren verstarb, wurde Michael zum charismatischen Oberhaupt des Douglas-Clans. Der Film geht der komplexen Vater-Sohn-Beziehung auf den Grund und zeigt, wie Michael Douglas, der lange Zeit lediglich als Sohn wahrgenommen wurde, schließlich selbst zur Hollywood-Größe aufstieg, so dass Kirk Douglas später oft als der “Vater von Michael” bezeichnet wird. Michael Douglas spricht dabei mit frappierender Ehrlichkeit über sich selbst und sinniert über den Schauspielberuf und das Leben insgesamt.