Der Politische Club der Evangelischen Akademie Tutzing widmet sich bei seiner Herbsttagung der Frage, inwieweit die Wissenschaftsfreiheit in Gefahr ist. „Die US-Regierung gängelt Universitäten. Ungarn missachtet die Wissenschaftsfreiheit. Und Deutschland?“, heißt es in der Ankündigung der Akademie. Die Herbsttagung des Politischen Clubs findet vom 14. bis 16. November statt. Den Auftakt am Freitagabend macht der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU).
45 Prozent der Forschenden erlebten Beleidigungen bis hin zur Hassrede – „eine Folge populistischer ‘Wissenschaftsfeindlichkeit’ seit der Pandemie sowie der pauschalen Ablehnung von Befunden der Klimaforschung“, heißt es auf der Homepage der Akademie weiter. Behandelt werden unter anderem folgende Fragen: Wo beginnt, wo endet Wissenschaftsfreiheit? Treibt der Geldmangel Forschende in die Abhängigkeit von Stiftungen und privaten Gönnern?
Vorträge halten werden etwa: der Professor für Soziologie und politische Philosophie an der Columbia University in New York, Andreas Wimmer, der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Professor Wolfgang Wick, der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Walter Rosenthal, und der ungarische Literaturkritiker und Intellektuelle Laszlo F. Földenyi. (3253/20.10.2025)